Gemäß dem neuen Gebäudeneenergiegesetz und den verstärkten Bemühungen in Deutschland die CO2-Emissionen zu reduzieren , steht die Bauphysik im Vordergrund.
Im Bereich des Neubaus und des Bauen im Bestands sind daher die entsprechenden Maßnahmen wie Einsatz von Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung, Isolierung, Einbau von Fenstern mit geringem Wärmeübertragungskoeffizienten, sehr gute Isolierung der Fassaden, Minimierung der Außenflächen, Vermeidung von Wärmebrücken etc. im Vordergrund. Auch der Einsatz von Holz als Brennstoff wird empfohlen, obwohl die Schadstoffemissionen (NOx und SOx) im Vergleich zur Methan-Verbrennung sehr schlecht aussehen. Die Brennstoffe auf Kohlenstoffbasis emittieren mehr oder weniger Kohlendioxid, was eindeutig zur Klimaerwärmung beiträgt. Die Wissenschaft hat hier eindeutige Aussagen formuliert. Der Nobelpreis an Prof. Hasselmann in 2021 ist ein Hinweis auf die enorme Bedeutungen seiner Arbeiten zu den computergestützten Modellrechnungen im Bereich Klimaforschung. Also es liegt eine eindeutige wissenschaftliche Evidenz für die globale Erderwärmung , die durch Menschen verursacht wurde, vor. Die Folgen der Erwärmung sind auch publiziert.
Viele Wissenschaftler weisen schon darauf hin, dass die jetzigen Maßnahmen keinesfalls ausreichen. Und auf globaler Ebene erst recht nicht. In Deutschland kann das Problem nicht gelöst werden, es kann aber ein kleiner aber wichtiger Beitrag geleistet werden. Auch wenn die fundamentalen Fragen , woher die verschiedenen Energieträger kommen, und wieviel CO2 bei der Umwandlung in mechanische und elektrische Energie freigesetzt wird, bisher nicht zufriedenstellend beantwortet sind.
Hier wollen wir uns aber um konkrete Verbesserungen im Bereich Hausbau bemühen und auch einfach effiziente Herstellungsverfahren von hochisolierenden Wänden darstellen.
Eine sehr gute Quelle für gutes energieeffizientes Bauen ist dieses Fachportal einer Bundesbehörde: Über das Gebäudeforum – Fachportal Energieeffizientes Bauen und Sanieren (FEBS)
Wir möchten uns auf die Untersuchung der Parameter Wärmeschutz und Feuchteschutz in mineralischen Wänden fokussieren. Hierzu sind numerische Untersuchungen wichtig. Allein textliche Beschreibungen und generelle vereinfachende Aussagen sind zwar nett, aber nicht zielführend. Ein Untersuchungsgegenstand sind schlanke stabile Wände, also z.B Stahlbeton oder Kalksandstein. Für Neubauten wollen wir keine wenig geeigneten Materialien wie z.B. Sandstein, die teuer und kapillar wirken, nicht betrachten. Um die Verordnungen zu erfüllen, ohne zu große Wandstärken zu erreichen, bleibt einem Bauherr:in nicht anderes übrig als Standardmaterialen, die zertifiziert sind, zu verwenden. Statiker, Energieberater und Architekten beeinflussen aufgrund ihres Fachwissens den Wandaufbau und nicht esoterisch veranlagte Querdenker, die wider besseres Wissens tonnenweise dummes Zeug von sich geben.
Die Komplexität des gesamten Umfeldes erkennt man auch, wenn man die guten Webseiten der DENA anschaut. https://www.gebaeudeforum.de/service/faq/ Hier stellt sich natürlich die Frage, wie diese mit typisch deutscher Verwaltungsakribie aufgestellten Normen und Regeln noch verstanden und umgesetzt werden. Am Ende interessieren nur einige wenige Parameter , wie z.B CO2 Emissionen und Kosten. Bei aller aufgebauten Komplexität wäre es inzwischen besser, einen guten Cloudservice für die Berechnung der relevanten bauphysikalischen Parameter ohne Kosten für alle Beteiligten anzubieten! Dies führt zu technischen Vorgaben beim Bau , die transparent und auch von Energieberater und Behörden und allen Verantwortlichen kontrolliert werden können. Insbesondere im Interesse der zahlenden Bauherren/innen. Vorteile sind geringere Kosten und bessere Qualität.
In weiteren Menuepunkten gehen wir auf konkrete Maßnahmen, Vorschläge und anstehende Projekte ein